Stèle du lieutenant de Chasseval

Dieses Denkmal befindet sich an der Waldstraße von Faîte, etwa 100 m vom Observatorium des Generals Mangin entfernt. Es wurde zum Gedenken an Leutnant Henri de Chasseval von den 11. Dragonern errichtet, der hier am 12. Juni 1918 im Alter von 25 Jahren fiel.


Vicomte Henri du Chemin de Chasseval wurde am 23. August 1892 in La Bussière (Loiret) geboren. Er war ein Saint-Cyrien aus dem Jahrgang des Fahnenkreuzes und befehligte den Zug der Maschinengewehre. Am 12. Juni 1918 befand er sich inmitten dieses Zuges, der zum Schutz des Kommandopostens der Infanteriedivision auf der Höhe 255 (Tour Réaumont) gerufen worden war, als dieser zwischen 2:30 und 3:30 Uhr unter heftiges deutsches Artilleriefeuer geriet. Henri du Chemin de Chasseval wurde schwer verwundet und in das Krankenhaus von Crépy-en-Valois in die Ambulanz 7/20 evakuiert, wo er noch am selben Tag an den Folgen seiner Verletzungen starb. Er wurde mit der Ehrenlegion und dem Kriegskreuz ausgezeichnet und erhielt posthum folgende Auszeichnung: "Ausgezeichneter Offizier mit hohem moralischem Wert. Zeigte bei allen Gelegenheiten eine bemerkenswerte Kaltblütigkeit und den brillantesten Mut. Tödlich verwundet inmitten der Männer, die er befehligte".


Das 11. Dragonerregiment wurde am 7. August 1916 aufgelöst und in zwei Halbregimenter aufgeteilt, wobei seine Schwadronen zu Divisionsschwadronen der verschiedenen Infanteriedivisionen wurden. Das erste Halbregiment, bestehend aus der dritten und vierten Eskadron von Henri Duchemin de Chasseval, schloss sich am 12. Dezember der 60. ID in der Champagne an, während das zweite Halbregiment, bestehend aus der ersten und zweiten Eskadron, im Norden bei den Marineinfanteristen landete.
Ab Juni 1918 nahmen alle, wieder zu Pferd, an den harten Kämpfen im Wald von Villers-Cotterêts und später an der Gegenoffensive teil, die zum Sieg führen sollte und bei der die Dragoner ständig den Kontakt mit den deutschen Nachhutkräften aufrechterhielten.
Quellen: picardie1418.com

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